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Österreichs Staatsschulden sind auf  www.staatsschulden.at ersichtlich.

Was sagt diese Zahl aus?

Es wurde die ersichtliche Summe an Geld, egal ob Giralgeld oder Zentralbankgeld, aus dem Nichts per Kredit “geschaffen” und dem Staat als Anleihen zur Verfügung gestellt. Anleihezeichner können Banken oder andere Fonds oder Privatpersonen sein. Wir Staatsbürger haften mit realen Werten für diese Summe.

Und wenn wir mehr Geld haben wollen, müssen wir die Schulden erhöhen. Das ist, wie allgemein bekannt und kritisiert, permanent der Fall.

Zu den Zahlen auf der folgenden Homepage  ist noch anzumerken, dass die Erwerbstätigen die eigentliche Zinslast zu tragen haben, die durch die steigende Arbeitslosigkeit immer größer wird.

 

Daraus resultiert ebenfalls angegebene jährliche Zinsbelastung. Diese zusätzlichen Zinsen, die während eines Jahres entstehen, fließen aber nicht gleichzeitig wie bei den Krediten als Geld in den Wirtschaftskreislauf, sondern sind lupenreine Schulden.

Die jährlichen Zinsen müssen entweder vom vorhandenen Geld oder aber mit neuem Geld aus weiteren Krediten mit zusätzlicher zukünftiger Zinsbelastung gezahlt werden.

Wenn jetzt mangels genügend neuer Sicherheiten oder wirtschaftlicher Vorsicht  weniger Kredite  abgeschlossen werden, wird weniger Geld neu erzeugt, als durch Schuldentilgung und  den permanenten  Zinszahlungen dem Geldkreislauf entzogen werden.

Wir  erleben  das als Austrocknung unserer Wirtschaft. Dann herrscht Geldmangel so ziemlich überall, Geschäfte stehen leer, die Arbeitslosigkeit steigt und immer mehr Österreicher sind von Armut bedroht.

Das Wachsen der Schulden und Zinsen unterliegt keiner mathematischen Begrenzung, wogegen die reale Wirtschaft sehr wohl  natürliche Grenzen des Wachstums erreicht.

”Wer glaubt, dass unendliches Wachstum in einer endlichen Welt möglich ist, ist entweder ein Irrer oder ein Ökonom.” (Kenneth Boulding, Ökonom)

 

Hinzu kommt noch, dass beim Ausbleiben weiterer Kredite für die Zinszahlung aus welchem Grund auch immer, durch die laufenden Zinszahlungen die Geldmenge weiter sinkt und sich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten  zusätzlich verstärken.

Das ist wie permanentes Blutspenden, wobei der Körper immer mehr Blut produzieren muss, da  für die Zinsen immer mehr “gespendet” werden muss.

 

Kritisch wird es erst dann, wenn die Barmittel nicht mehr ausreichen oder total aufgebraucht worden sind.

Dann muss verkauft werden. Wenn es zu einem großen Verkaufsüberangebot kommt, dann wird aus dem (Zwangs)verkauf  ein Verschleudern.

 

Das Förderband von Fleißig zu Reich  erhöht hier einfach das Tempo.

Drei Prozent Nettoneuverschuldung sind als ”Stabilitätskriterium“ in der Eurozone vertraglich festgelegt worden. Dies ist eigentlich ein Offenbarungseid, dass das exponentielle Wachstum von Geld, Schulden und Zinsen im System integriert ist.

Das Nichtüberschreiten der Schuldenquote von 60 Prozent des BIP ist reine Illusion, denn das Wachstum der Realwirtschaft müsste ebenso exponentiell sein.

Eigentlich sollte sich jeder jetzt schon ausrechnen, ab wann seine Barmittel nicht mehr ausreichen um die laufenden Kosten abzudecken, die durch Gebühren- und Steuererhöhungen mit den Zinsen ebenfalls exponentiell steigen werden. Ab wann  der Verkauf von ”Hab und Gut“ starten muss, um das Leben finanzieren zu können. Spätestens dann wird die Illusion ”das Leben als Luxuskreuzfahrt“ nicht mehr aufrecht zu erhalten sein.